Nachhaltige Yoga Kleidung & Yoga Mode

Nachhaltige Yoga Kleidung & Yoga Mode

Öko-Fashion hat schon lange das Image gewechselt und zeigt sich in unterschiedlichsten spannenden Facetten.

Fair Fashion, Slow Fashion, Eco Fashion – Es gibt unzählige Begriffe für die Integration des Nachhaltigkeitsaspektes ins Modebusiness. Und auch der Fokus eines jeden Unternehmens ist anders. So gibt es beispielsweise Modefirmen, die handwerkliche Tradition und Kultur in den Vordergrund stellen und kleine Familienunternehmen auf Bali unterstützen, die handgemachten Schmuck auf traditionelle Weise herstellen. Andere Unternehmen hingegen legen statt der Entsorgung größten Wert auf die Wiederverwertung getragener Kleidung und führen innovative Secondhand-Plattformen ein. Dabei hat jede Firma ihre ganz eigene Herangehensweise an die Nachhaltigkeit. Und besonders gut lässt sich Green Fashion natürlich mit Yoga Kleidung vereinen. Denn Yoga und das Respektieren unserer Umwelt und Mitmenschen gehen miteinander einher.

Natürlich ist nicht jede Firma, die sich mit dem Begriff der Sustainability rühmt, auch mit vollem Herzblut dabei. Große Konzerne springen auf den Zug auf und versuchen, Teile ihres Produktionsprozesses nachhaltiger zu gestalten – doch so manches Unternehmen stellt sich dabei viel grüner dar als es der Realität entspricht. Das macht es für uns Eco Fashionistas natürlich noch schwieriger, Anbieter von nachhaltiger Kleidung zu finden, denen wir vertrauen können. Wie also findet man am besten nachhaltige Yoga Mode mit schönem Design?

 

Nachhaltige Yoga Kleidung einkaufen – Wie geht das?

Tipps, die man beachten sollte, wenn man nachhaltige Mode shoppen möchte.
  1. Traut euch, neugierig zu sein!

Es spricht nichts dagegen, ein oder zwei Fragen an den Verkäufer zu stellen, bevor ihr euch für euer neues Lieblingsteil entscheidet. Woraus besteht dieser Sport-Bra und hält er wirklich bei jeder Umkehrhaltung alles an seinem Platz? Sind die Leggings dehnbar genug und der Stoff atmungsaktiv? Es ist deutlich besser, vorher zu fragen - und wer weiß: Vielleicht kann euch der Verkäufer super interessante Fakten zu der Produktion des Kleidungsstücks erzählen! Gerade, wenn ihr euch nicht sicher seid, ob die Firma wirklich so „green“ ist, wie sie scheint, lohnt es sich, nachzuhaken.

  1. Yoga-Mode mit sieben Siegeln

Wer auf bekannte Siegel wie den Ökotex-Standard achtet, der kann sich schon einmal einen Deut sicherer sein, dass die Mode nachhaltig produziert wurde. Weitere verlässliche Siegel, beispielsweise für Bio-Baumwolle, sind das GOTS- und das IVN Best-Siegel, die soziale Mindeststandards im Produktionsvorgang garantieren. Wer sich besonders für die Rechte der Textilarbeiter und Baumwollbauern einsetzen möchte, der achtet auf die Siegel FairTrade Certified Cotton und Fair Wear Foundation. Ein wichtiger Aspekt ist außerdem der Standort der Produktion. Hält sich eine Firma ausschließlich in Europa auf, ist der Produktionsvorgang automatisch von einem höheren Qualitätsstandard.

  1. Wählt die Mode aus, die zu EUREM Yoga-Stil passt!

Beim Bikram Yoga mit einer Raumtemperatur von 40° Celsius kann das Baumwoll-Shirt noch so nachhaltig produziert sein – es ist einfach schnell durchgeschwitzt. Hier empfehlt es sich, knappe Kleidung, wie beispielsweise ein Top und Shorts zu wählen, die bei schweißtreibenden Asanas besonders atmungsaktiv ist. Ist man allerdings größter Fan von Hatha- oder Iyengar Yoga, wo Meditation und das längere Verharren in einer Position einen wichtigen Teil der Yogastunde einnehmen, fühlt man sich oft mit langen, lockeren Hosen und einem weichen Shirt aus Bio-Baumwolle wohler.

Wer diese kleinen Tipps beachtet, sollte keinerlei Probleme haben, sein neues Lieblingsstück für die nächste Yoga-Stunde zu finden – und das völlig ohne schlechtes Gewissen!