Revolution im Kleiderschrank
Schränke sehen Kleidungsstücke kommen und gehen. Darunter sind - länger verweilende - Klassiker wie Jeans, T-Shirts und Strickwaren und modisch saisonale Kleidungsstücke, die einem Trend unterliegen und nach der Saison aussortiert werden. Und Kleidung, die im Laufe ihrer Evolution anders, also moderner wird.
Yoga Bras erobern die Underwear
Während ein Jeans-Style zwar stets Veränderungen an sich ertragen muss, ist und bleibt die blue denim trotzdem ein Klassiker.Anders verhält es sich bei den uns heute bekannten Bras. Hier erlitt nicht nur das Kleidungsstück einen dramatischen (und dramatisch positiven !) Wandel, sogar der Name wurde optimiert. Die früher unter dem Namen Büstenhalter aka BH bekannte Underwear versuchte stets ihr Bestes, und konnte dennoch nur scheitern. Das Kleidungsstück BH hatte großen Optimierungsbedarf. Optisch, wie inhaltlich. Es drückte, schnürte ein, und sah zudem gewöhnungsbedürftig aus. Versuchte die Modeindustrie, ihn optisch durch Spitze zu tunen, erreichte sie damit nur Veränderung ohne Verbesserung.
So optimierte sich der BH im Laufe der Jahrzehnte in puncto Fortschritt und wuchs zu etwas Modernem und vor allem Praktischen heran: der Bra. Zeugt nicht nur der Name bereits von großem Fortschritt, so auch die Passform. Eine Revolution geboren aus der Evolution eines unbequemen Kleidungsstückes. Es lebe der Fortschritt. Die Alternative zu Nichts-Darunter-Tragen.
Lounge Pants vs. Jogginghose
Ähnlich verhält es sich mit Lounge Pants. Welch edler Name für eine Jogginghose. So hießen sie früher. Mit passendem Oberteil wurden sie Jogginganzug geschimpft. Verpönt waren die, die ihn außerhalb des Sportparks trugen. Annähernde Akzeptanz denen, die ihn noch für die Heimfahrt anließen. Schande über die, die ihn ohne sportlichen Hintergedanken trugen.Wieso galt man als „sich vernachlässigend“ oder „unsozial“, wenn man zu dieser bequemen Hosen-Variante griff? Musste es stets etwas eng Anliegendes sein, das nach „Klasse“ aussah?
Die (längst überfällige) Geburt der modernen Lounge Wear
Designer weltweit kreierten Varianten des Jogginganzuges. Und mit den Jahren entwickelte sich die Form in ein Design. Das - zugegebenermaßen - viel zu weite Hosenbein erfuhr Linie und einen modernen Schnitt und entpuppte sich zu einer Slim Line Pant, die heute aus unterschiedlichsten Materialien produziert wird. So erschuf jede Sportart ihren Style und die passende Kleidung.Yogakleidung erfuhr jahrzehntelange Entwicklung
Yogakleidung ist die wohl Vielseitigste, denn sie dient nicht nur den verschiedenen Yoga-Stilen, sondern sie kann auch in anderen Sportarten wie Running und im Fitness-Studio getragen werden. So entwickelte sich eine breite Palette an sportiven Artikeln, die weit über Yoga hinaus genutzt wird. Insbesondere Yoga Shirts und Yoga Leggings werden gerne auch als Lounge Wear getragen. Yoga Kleidung ist bequem und sportiv, aber dabei nicht zu sportlich im Style. Die Stoffe sind weich und angenehm und meist nachhaltig. Und daher viel zu bequem, um sie nur im Yoga zum Einsatz zu bringen.So entwickelten sich die Kleider in den Kleiderschränken im Laufe der Jahrzehnte weiter. Unbequeme Kleidung verschwand nach und nach aus dem Sortiment und wurde von Produkten mit modernen Passformen und edlen Stoffen ersetzt.
Kleiderschränke sprechen Bände. Spricht Dein Schrank eine moderne Sprache?
We care – you wear.
LOVE, kamah