UNISEX – wenn WOMEN-MEN-STYLES EINS werden

UNISEX – wenn WOMEN-MEN-STYLES EINS werden

Die Mode überraschte schon immer aufs Neue. Haute Couture mixte mit Athleisure-Wear. Massive Boots zu Kleidern liefen High Heels den Rang ab. Mode-Stile wurden toleranter und untypisch(er). Designer mussten um- und weiterdenken. Eng geschnittene Pieces brauchten einen maskulinen Gegen-Part: enge Kleider und Hosen wollen zu Oversized Oberteilen gestylt werden. Ein Modestil ist nicht mehr länger nur ein Kleidungsstück: der Mix kreiert den Style. Und dass dieser Oversized Style einzelner Pieces sich bald neu definieren würde, war schnell klar. Diese moderne Fashion-Sprache kam gut an.

Der Beginn einer (weiteren) neuen Fashion-Ära läutete sich ein: UNISEX.

Uni what? Definiert wird Unisex mit den Worten: für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet; nicht geschlechtsspezifisch. Das Unisex-Kleidungsstück hat ab sofort eine Passform. Nur in der Größe wird unterschieden. Kein tailliert, kein bauchfreier Style. Men und Women teilen sich die Passform. Oversized und Unisex.

Wir kombinieren, wie und was uns gefällt. Oben eng? Dann unten weit. Oder eben darüber weit. Hauptsache konträr. Gegenläufige Artikel betonen den Stil. Die Mode wird klarer und dominanter. Oversized Pieces haben die Hauptrolle. Wir kleiden uns deutlicher im Gegensatz - und stärker.

Oder eben enge Pants zu derben Boots und oben: absolutely unbedingt Unisex: Pullover und Hoodies in lässiger Passform überraschen mit gegensätzlich-femininem Charakter.

Wir lieben diese Freiheit im Mix der Passformen und zeigen dies selbstsicher.

 

NEU-Interpretation der Herrenmode

Auch die Herrenmode profitiert von dieser modernen Lässigkeit. Hatten Herren-Abteilungen bisher deutlich weniger Artikel im Angebot, so wächst nun durch Unisex-Modelle die Produkt-Breite und -Tiefe. Neue Farben kommen hinzu und ermöglichen mehr Spielraum im Styling: verschiedene Stile werden gemixt, Sport-Pieces in den Business-Look integriert. Ein Anzug wird durch Athleisure Wear aufgelockert und Farben neu erfunden: rosafarbene Hoodies und bunte Shirts werden gekonnt in Szene gesetzt.

Mann nutzt das durch Unisex-Modelle erweiterte Angebot und modernisiert die eigene Garderobe.

 

Feminin vs. maskulin

Natürlich wird und muss es die Passform-genaue Geschlechter-spezifische Aufteilung Women-Men weiterhin geben. Vieles lässt sich nicht „einfach“ in einen Topf werfen.

Und das soll es auch gar nicht! Es darf den femininen und maskulinen Charakter behalten.

Aber wir erleben durch Unisex eine weitere Klassifikation – eine dritte Sparte, die es uns ermöglicht, unsere Garderoben zu erweitern: Durch Unisex-Artikel werden weibliche Styles in coolere und männliche Styles in moderne Dimensionen katapultiert.

 

Ihr könnt aufatmen: die Tage knallenger Cat-Suits (ohne Kombination) sind gezählt. Außer wir tragen darüber einen weit geschnittenen Gegen-Part. ;)

 

UNISEX Mode kennt keine Schranken. Und keine Trennwände in den Schränken nach Geschlechtern.

Wann werden Kaufhäuser beginnen, neben den Damen- und Herrenabteilungen auch eine Abteilung UNISEX zu gestalten? Es wäre (längst) Zeit dafür. Online-Shops liegen hier klar im Trend. Mit einer zusätzlichen Kategorie called UNISEX.

 

We care – you wear.
LOVE, kamah